Der Fussbodeneinbau, Beginn Nov. 2016:
Entgegen der ursprüngl. Idee mit Kanthölzern, die in die Flansche der Stahlträger eingelegt werden sollten, entschied ich mich mit 3 cm starken Stegen bzw. Platten (H = 22,00 cm) aus wasserfesten Siebdruckplatten (BFU 100), ein Tragrost zu erstellen. Die Längsträger wurden an den Auflagerenden entsprechend ausgeklinkt. Einerseits wurde somit eine wesentl. schwingungsfreiere Plattform erstellt und andererseits auf Dauer resistent gegen Feuchtigkeit u. Insektenbefall. Darüber hinaus war es einfacher, nach Planung entsprechend angepasste Lüftungsöffnungen im Boden zu realisieren. Die Bodenplatte selbst, sollten eine Strärke von 19 mm haben.
Kurzum….. , es musste vorerst wieder ein Plan her, nachdem das Material bestellt, bzw. gebaut werden konnte. Querstege zwischen Längsträgern, verhinderten das Verkippen der Längsträger und dienten ferner der Aussteifung das Tragrostes.
Eigentl. wollte ich erst in 2017 mit dem Bodeneinbau beginnen, und vorerst schon mal mich mit dem Instrumentarium beschäf- tigen. Da jedoch für die Fundamentarbeiten die Grasnarbe abgetragen war, sammelt sich immer wieder Wasser auf der abgesenkten Fläche, so dass ich gezwungen war, den Bereich mit Sand aufzufüllen. Dann kam auch schon der Entschluss, den Boden doch vor Jahresende soweit einzubauen, dass man vernünftig und trockenen Fusses mit dem Aufpflanzen der Instrumente zeitnah beginnen konnte.
Die von der Holzhandlung fragten sich auch, was will der Kerl denn mit solch einem gestückelten Holzbretterkram anfangen!? Wurden dann aber doch recht interessiert als ich mein Vorhaben erörterte.
Ein guter Plan, hilft auch, eine zügige Umsetzung zu verfolgen. Stahlverzinkte Eckwinkel, dienen der kraftschlüssigen Verbin- dung zwischen Längs- u. Querträgern bzw. Stegen.
Großformatige Platten für den Fussboden zu nehmen, machte keinen Sinn, da ich zum Einen Lüftungsöffnungen vorgesehen hatte und zum Anderen, musste ich mich mit den Platten im Randbereich unter den Flansch des Basisringes der Kuppel schieben.
Die Unterbringung der Kuppelsteuerung stellt schon eine Herausforderung dar, der ich mich zu Beginn d.Tragrostplanung aus zeitl. Gründen erst gar nicht stellen wollte. Ich war mir rel. sicher, im Laufe der Bauarbeiten eine Lösung zu finden. Zwei ALU-Viereckprofile sollten letzendlich eine Traverse aufnehmen, auf der dann die Steuerungseinheiten unmittelbar über dem Motor zur Dom-Rotation aufgeschraubt wurden. Die ALU-Profile wurden einfach an die Querstege des Bodentragrostes ange- schraubt.
Hier sieht man also den fertiggestellen Fussboden, sowie die Stellage zur Aufnahme der Kuppelsteuerung. Angemerkt sei an dieser Stelle, dass der ganze Fussboden, bzw. die Fussboden- platten zu jeder Zeit bei Bedarf aufgenommen werden können, um zusätzl. Kabel zu verlegen.
Hier die Stellage mit den Seiten- u. Fussblende zur Befestigung der Frontplatte, sowie der montierten Steuerung, Strom- u. LAN -Anschluss.
Hier die Frontblende mit offenem Zugriff auf die Steuerung, ge- halten mit seitl. Kofferschlössern.
Puhhhh….., geschafft, der Boden ist fertig!
Der Boden mit geöffneten Lüftungsklappen zur Vermeidung von Kuppelseeing. Die Öffnungen sind mit extra angefertigten Gitter- rosten abgedeckt, die im geschlossenen Zustand die Boden- deckel tragen.
Die Abdeckplatte als Rechnerablage oder sogar Sitzmöglichkeit. Sodenn es erforderl. ist, in der Kuppel an den Kuppelrechnern zu arbeiten, Höckerchen davor und fertig. Damit sind auch die baulichen Tätigkeiten an- u. in der Kuppel abgeschlossen. Alles weitere dann in der Fortsetzung zum Thema Instrumentarium u. Technik.
Die geöffnete Frontblende, der Kabelsalat muss nur noch etwas sortiert werden!